Samstag, 27. Dezember 2014

All about Christmas ...

Ich hoffe jeder von euch hatte ein gutes und gesegnetes Weihnachtsfest. Ich hatte es auf jeden Fall. Am 24. Dezember bin ich zeitig aufgestanden. Ich habe nämlich mit meiner Familie geskypt und die waren richtig in Weihnachtsstimmung. Für sie war ja Heilig Abend und so hatte ich die Möglichkeit meine Großeltern auch mal wieder zu sehen. Man hat sich ein kleines bisschen gefühlt, als könnte man es etwas miterleben. Ich war ganz schön neidisch auf all die guten Sachen, die sie zum essen hatten. Wir haben lange geskypt und danach bin ich erst einnmal frühstücken gegangen. Zeny hat ein leckeres Frühstück mit Pancakes und Spiegelei gemacht. Nach einer Weile wurde es dann auch aber Zeit, sich fertig zu machen. Wir sind nämlich in die Kirche gegangen zum Weihnachtsgottesdienst um 16.30  Uhr. Es war eigentlich fast wie ein normaler Gottesdienst, ein paar Weihnachtsthemen und ein Krippenspiel. Jedoch dachte ich, dass wir ein paar englische Weihnachtslieder singen, aber das haben wir nicht. Ansonsten war echt die ganze Familie komplett. Mein Gastbruder, Gastschwester und ihr Verlobter sind nach Hause gekommen und werden auch noch bis Neuhjahr bleiben. 
Danach ging es dann nach Hause und eine große Überraschung wartete auf mich. Ich habe seit 6 Wochen ein Paket aus Deutschland erwartet und ich dachte schon es würde nach Weihnachten ankommen. Jedoch war es rechtzeitig noch am 24. Dezember da. Natürlich wurden die Geschenke gleich unter den Baum gepackt und die Schokolade rausgeholt. An diesem Abend haben wir einen kompletten Milka Weihnachtskalender, 2 Milka Tafeln und Milka Schokokugeln gegessen. Alle lieben die deutsche Schokolade. 
Ihr fragt euch sicherlich allle, wie Weihnachten in den Unites States of America gfeiert wird und da gibt es paar Unterschiede. Am 24. Dezember am Abend ist der sogenannte Christmas Eve. Wir haben alle unsere Geschenke schon an diesem Abend geöffnet. Wir hatten gesagt jeder eins und am Abend wollte aber keiner mehr warten. Ich habe auch einige Geschenke bekommen und eigentlich mit nichts gerechnet oder zumindest nicht so viel. Jeder war echt glücklich und auch meine Gasteltern haben sich über die Geschenke aus Deutschland gefreut. Der Abend war aber schnell vorbei, da alle sehr müde waren. Ich habe in meinem Zimmer noch This is Us geschaut, eine DVD die mir meine Eltern aus Deutschland zu Weihanchten geschenkt haben.

Weihnachten mit meiner Familie in Amerika
Am nächsten morgen, den 25. Dezember sind wir alle sehr zeitig aufgestanden, weil es Christmas Day war. Das ist hier nämlich einen Tag später als in Deutschland. Jeder ging am morgen zu seiner Christmas Stocking, das ist ein Socken. In dem sind noch einmal kleine Geschenke drin. Ich habe meinen eigenen bekommen und hatte sogar auch etwas drin. 
 
Meine Socke :)

Um Punkt 8.30 Uhr waren wir dann in Eleele bei der Mama meiner Gastmama Zeny. Die ganze Familie war da und da waren wir wieder an die 30 Personen. Dort wurde erst einmal richtig gut gefrühstückt und ich habe die Weihnachtsstolle, die meine Eltern mir mitgeschickt haben, mitgenommen. Alle fanden die richtig lecker. Nach einer Weile ging es dann ans Geschenke auspacken und daas war echt einiges. Bei so vielen Leuten war der halbe Raum gefüllt mit Geschenken. Für mich waren auch wieder ein paar dabei und da habe ich mich echt gefreut. 








Es war schön, alle waren zusammen und es war Weihnachtsaathmosphäre. Es wurde noch ein bisschen Klavier gespielt und ich habe 2 Weihnachtslieder auf der Gitarre gespielt. Wir haben alle och etwas erzählt und dann ging es um 1 Uhr nach Hause. Ich war nicht hungrig und wir haben Mittagessen einfach mal weggelassen. Um 16.00 Uhr ist ein kleines Wunder geschehen, ihr werdet es nicht glauben! Uns ist ein kleiner Hund zugelaufen, total verfroren, hungrid, durstig und dreckig. Ich habe ihn erst einmal warm gebadet und er wollte immer aus dem Becken springen. Er war so niedlich. Da wir ja zum GLück einen anderenn Hund haben, konnten wir ihn füttern und Wasser in einer Schale geben. Ich habe den Hund sofort ins Herz geschlossen und schon nach 15 Minuten wurde er ganz zutraulich. Ich bin mit ihm durch den Garten gelaufen und wollte ihn nur noch behalten. Wir haben uns letztendlich dazu entschieden ihn mit reinzulassen, da wir ihn nicht draußen allein im kalten lassen wollten. Er hatte kein Viehzeug an sich und sah gesund aus.

Am Abend um 18.00 Uhr ging es auch schon zur nächsten Weihnachtsparty nach Lihue. Meine Gasttante hat eine kleine Party mit Food und Spielen veranstaltet. Es war richtig lustig und das Essen war unglaublich. Am Ende das Abends haben wir viele Spiele gespielt, wo man noch mal kleine Geschenke gewinnen konnte. Es war besonders toll für die Kleinen der Familie.





Auf dem Weg nach Hause mussten wir leider einen Umweg gehen, da da irgendwo ein Unfall war. Für mich war dieser Abend echt lang. Wir kamen nach Hause und ich habe mir nur gedacht, hat meine Gastmama den Hund mit im Haus gelassen, als sie zur Arbeit gegangen ist oder rausgebracht. Ich habe die Wohnungstür geöffnet und da kam mir der Kleine auch schon entgegengelaufen. Ich war so froh. Selma mochte den Hund nicht gnz so sehr. Lucky, unser Hund war ganz schön eifersüchtig. Er war immer im Mittelpunkt und dann musste er plötzlich teilen. Wir entschieden, dass dieser Hund so lange er hier bleibt meiner ist. Ich war den Rest des Abends damit beschäftigt all meine Sachen in meinen großen Kleiderschrank zu räumen. So war nichts mehr im Raum, wo er denn drauf pullern konnte. Er hat für diese Nacht in meinem Zimmer geschlafen.
  Am 26. Dezemeber bin zu ein paar Häusern in meiner Straße gegangen und habe gefragt, ob denn jemand einen Hund vermisst. Keiner kannte den Hund oder vermisste ihn. Wir haben ihn ein obligatorisches Halsband umgemacht, um ihn an die Leine nehmen zu können. Ich habe ihn auch von der Lein gemacht, um zu sehen, ob er irgendwo hinläuft. Jedoch ist er mir einfach nur gefolgt und wollte nirgendwo hin. Wir sind wieder nach Hause gelaufen und wir haben die Kauai Humane Society angerufen. Sie nehmen dort gefundene Hunde, man kann Hunde adoptieren oder seinen verschwunden Hund wieder finden. Mein Gastpapa und ich fuhren dort hin und ich musste ihn schwerenherzenst dort abgeben. Bevor ihn wir jedoch abgaben, haben wir ihn noch mit Lucky zusammen in den Park gebracht und sind unsere bekannte Runde gelaufen. Hier könnt ihr ihn mal sehen:



Ich war echt traurig und ich hoffe die Besitzer werden sich melden oder er findet ein neues zuhause. Da Lucky und er nicht die besten Freunde geworden sind, konnten wir ihn einfach nicht länger behalten. Lucky war am ende so eifersüchtig und hat immer wieder gebellt. Ich habe aber seine Nummer und kann dort anrufen und fragen, ob ihn den jemand abgeholt hat oder adoptieren möchte. 
Am Nachmittag hat mein Gastbruder Jack Selma und mich in die Mall gebracht. Wir sind einfach ein bisschen rumgeschlenkert. Am Ende sind wir zu dritt noch Tacos essen gegangen. Es war lecker, aber wir mussten echt lange warten. Wir sind jetzt am aufräumen, denn am Sonntag wird hier eine Weihnachtsparty steigen.

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